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Vereinsjahr 1964

15.03.1964 

Das Stück „Alles in Ordnung“ oder „Die Christl von Ammergau“ war das erste Theater im neuen Vereinsjahr.

 

Ein Artikel aus der lokalen Presse:
D'Regentaler brachten „Alles in Ordnung“
Erfolgreiche Theateraufführung des Dramatischen Clubs in Regenstauf
jr. Regenstauf. Auch diesmal füllten die Freunde des Volksschauspiels wieder den Schindlersaal, als der Dramatische Club „D'Regentaler“ mit einem Bauernlustspiel in drei Akten von Maximilian Vitus „Alles in Ordnung“ oder „Die Christl von Ammergau“ an die Öffentlichkeit trat. Am Nachmittag bei der Kindervorstellung und bei der Erwachsenenvorstellung dröhnten Lachsalven durch den Saal, denn gar zu erheiternd waren die Situationen. Erst am Schluß konnte der Knoten der Verwicklungen gesprengt werden, als eben „Alles in Ordnung“ war. Doch bis dahin war ein langer Weg.

Beim Bauern in der Au, Markus Grubmüller, markant und kernig gespielt von Helmut Lohner, war wohl der Wohlstand dank seines Fleißes eingekehrt, doch fehlte dem ganzen Betrieb die frauliche wärme, die Seele. Zwar suchten die Haushälterin Lena (Ella Jobst) und die Magd Vroni (Maria Deml) dem im besten heiratsfähigen Alter stehenden, feschen Bauern Markus mit allen möglichen weiblichen Tricks ihre Unentbehrlichkeit tagtäglich zu beweisen, fanden jedoch bei ihm wenig Gehör. Nicht allein die Unnahbarkeit des Bauern selbst trug daran Schuld, sondern auch die pfiffige und humorvolle Art seines Freundes Kilian (Hans Braun), der die Angriffe der holden Weiblichkeit auf das Herz des Hausherrn immer wieder abzuweisen verstand.
Das wurde allerdings anders, als die neue Magd, nämlich die Christl aus dem Ammergau (Traudl Ott), auf dem Hofe einstand. Herzerfrischende Szenen, die ihrer Komik wegen die Lachmuskeln der vielen Besucher arg in Mitleidenschaft zogen, spielten sich am laufenden Bande ab. Die Verwicklungen, wobei Kilian fein Regie führte, nahmen kein Ende. Schließlich fing auch der Bauer selbst noch Feuer und wurde ein Opfer krankhafter Eifersucht, da er glaubte, die Christl, zu der er innige Zuneigung gefaßt hatte, hätte ein anderes Gspusi. Es dauerte lange, bis sich alles aufklärte, bis die Christl, mit der die Sonne über dem schönen Hof in der Au aufgegangen zu sein schien, von Markus an die Brust gezogen wurde und für immer auf dem Hof einkehrte. Die beiden Dienstboten Lena und Vroni, denen es nicht gelang, Bäuerin zu werden, verließen unter boshaften Bemerkungen den Hof, um anderswo ein Unterkommen zu finden. Den Altknecht Leonhard verkörperte Gustl Frosch, der auch die Spielleitung hatte. Urban, den Knecht, mimte in gekonnter Weise Reinhold Braun. - Demnächst will der Dramatische Club wieder ein neues Volksstück aufführen.“

 
20.05.1964

Der Vereinsausflug am 20. und 21. Mai 1964 führte nach Stuben in Österreich.

 
13.06.1964

Zu Ehren der Münchner Landsmannschaft, die die alte Heimat Regenstauf besuchte, wurde ein Heimatabend veranstaltet. Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch die Vereinskapelle.

 
25.10.1964

Die Theatersaison 1963/64 wurde mit dem Stück „König der Berge“ beendet.

 
15.11.1964

Jahreshauptversammlung.

 
04.12.1964

Mit der Weihnachtsfeier fand das Jahr seinen Abschluss.

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